Bergauf - Bergab in den deutschen Mittelgebirgen
Letzte Aktualisierung: 30.05.2023
© Erich Arndt
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Mittelgebirge
Die deutschen Mittelgebirge und ihre Gipfel
THÜRINGER WALD
Geografie:
Der
Große
Beerberg
ist
ein
Überbleibsel
eines
vor
über
250
Millionen
Jahren
aktiven
Vulkans
und
mit
982,9
m
ü.
NHN
die
höchste
Erhebung
des
Thüringer
Waldes
und Thüringens.
Unsere Aufstiegsroute:
Auf
der
Landstraße
L1129
von
Schmiedefeld
kommend
beginnt
der
Aufstieg
an
einem
Rastplatz
noch
vor
dem
Parkplatz
„
Suhler
Ausspanne
“.
Man
folgt
etwa
1,0
km
dem
Rennsteig
bis
zu
seinem
höchsten
Punkt
auf
973
m.
Etwa
200
m
weiter
ist
Plänckners-Aussicht
erreicht.
Von
dort
geht
es
dann
300
m
einem
Pfad
folgend
bis
zum
Gipfel
weiter.
Der
höchste
Punkt
(Trigonometrischer
Messpunkt)
befindet
sich
unter
einem
Holzdreibein
am
Rande eines kleinen Hochmoores.
Unsere Abstiegsroute:
Wie Aufstieg.
Anstrengung:
Leichte Wanderung (T1).
Ausrüstung:
---
Gefahren:
---
Im Reisetagebuch geblättert
(Donnerstag, 20.03.2014)
Justus oder Julius, das ist hier die Frage
Unsere
Gipfelpartie
zum
höchsten
Berg
im
Thüringer
Wald
mit
seinen
alten
Wetterfichten
und
baumfreien
Moorflächen
startet
an
der
Schmücker
Straße
(L1129)
relativ
hoch.
Mein
GPS
zeigt
915
m
an.
Die
Wanderung
führt
entlang
des
Rennsteigs,
dabei
wird
der
höchste
Punkt
(973
m)
des
etwa
170
km
langen
Kammweges
überschritten.
Der
Rennsteig
führt
dann
weiter
zu
Plänckners
Aussicht.
Den
Namen
hat
der
höchstgelegene
und
einer
der
schönsten
Aussichtspunkte
am
Rennsteig
vom
„
Erfinder
“
der
Rennsteigwanderung,
Julius
von
Plänckner,
erhalten.
Auf
einer
Tafel,
die
sich
unterhalb
der
Aussichtskanzel befindet, ist folgende Inschrift zu lesen:
Justus von Plänckner,
aus Gotha
geb. 1791 gest. 1858
Dem Erforscher des Thüringer Waldgebirges
gewidmet vom Rennsteig-Verein
1898
Die
Gedenktafel
hat
einen
kleinen
Fehler,
denn
Plänckner
hieß
mit
Vornamen
nicht
Justus,
sondern
Julius.
Der
Panoramablick
von
der
Kanzel
geht
in
südliche
und
westliche
Richtung
in
den
von
hoch
aufragenden
Porphyrhärtlingen
umgebenen
Suhler
Granitkessel
mit
den
Ortsteilen
Goldlauter
und
Heidersbach,
dahinter
zeigen
sich
die
Neubauten
von
Suhl
mit
dem
Ferienhotel
auf
dem
Ringberg
sowie
der
gegenüberliegende
Domberg;
weiter
entfernt
sind
der
Dolmar
bei
Meiningen,
die
Kuppen
der
Rhön
und
weiter
links
die
beiden
Gleichberge
bei
Römhild
zu
erkennen.
Eine
Panoramatafel
gibt
den
Besuchern bei der Fernsicht hilfreiche Erklärungen.
Nach
dem
Fernsehen
pilgern
Brigitte
und
ich
entlang
eines
schmalen
Pfades
zum
TP-Punkt
mit
einem
darüberstehenden
Holzdreibein.
Am
Rande
eines
geschützten
Moor-Biotops
befindet
sich
der
höchste
natürliche
Punkt
Thüringens
(983
m).
Auf
der
Hochfläche,
die
keine
Aussicht
bietet,
liegt
noch
etwas
Schnee
von
gestern.
Ohne
den
Pfad
zu verlassen, geht’s wie gekommen zurück zum „R“, dem Rennsteig.