Bergauf - Bergab in den deutschen Mittelgebirgen
Letzte Aktualisierung: 30.05.2023
© Erich Arndt
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Mittelgebirge
Die deutschen Mittelgebirge und ihre Gipfel
HARZ
Geografie:
Der
Brocken
(1.141,2
m
ü.
NHN)
ist
der
höchste
Berg
Norddeutschlands
und
des
Bundeslndes
Sachsen-Anhalt.
Er
erhebt
sich
in
der
Gemarkung
des
Wernigeröder
Ortsteils
Schierke
im
Landkreis
Harz.
Der
Berg
und
seine
Umgebung zählen zum
Nationalpark Harz
.
Unsere Aufstiegsroute:
Der
urige
Wanderweg
beginnt
am
Parkplatz
an
der
Brockenstraße
in
Schierke.
Mit
gutem
Schuhwerk
ist
diese
Route
über
Wurzeln,
felsiges
Granitgestein
und
Bohlenstege
ein
wahrer
Genuss.
Sie
führt
durch
Fichtenwald
entlang
der
Stromschnellen
des
Schwarzen
Schluftwassers
bis
zum
Feuchtgebiet
Eckerloch.
Der
Eckerlochstieg
mündet
in
die
Brockenstraße.
Von
dort
geht
es
entlang der asphaltierten Straße zum Gipfel.
Unsere Abstiegsroute:
Wie Aufstieg.
Anstrengung:
Mittelschwere Wanderung, Kondition erforderlich (T1 – T2).
Ausrüstung:
Wanderausrüstung und Wetterschutzkleidung.
Gefahren:
Ggf. Nebel (ca. 300 Tage im Jahr).
Bemerkungen:
Benno
Schmidt,
besser
bekannt
als
Brocken-Benno,
hat
an
seinem
81.
Geburtstag,
am
22.
Mai
2013
zum
7.000
Mal
den
Brockengipfel
erklommen.
Auf
unseren
Brockenwanderungen
haben
wir
ihn
mehrmals
angetroffen
u.
a.
auch am 18. November 2013 bei einem Aufstieg mit unserer Tochter Ines.
Im Reisetagebuch geblättert
(Sonntag, 16.07.2006)
Von Schierke über den Eckerlochstieg auf den Brocken: kurz und knackig
Im
Juli
vor
17
Jahren
war
der
Besuch
des
Brockens
nicht
erwünscht,
denn
seit
dem
Mauerbau
im
August
1961
war
der
Gipfel
ein
militärisches
Sperrgebiet:
abgeschirmt,
gut
bewacht
und
unzugänglich.
Bis
1989
war
der
höchste
Berg
im
Harz
ein
Horchposten
des
Ostblocks,
ein
Spionageberg.
Seine
Kuppe
war
von
einer
1,54
km
langen
und
3,60
m
hohen
Mauer
umgeben.
Die
Berliner
Mauer
begann
schon
zu
bröckeln,
die
auf
dem
Brocken
ragte
noch
ohne
Blessuren
in
die
Höhe.
Wie
die
Geschichte weiter ging, ist bekannt.
Am
Sonntag
kam
uns
die
Idee,
nach
Schierke
zu
fahren
und
auf
den
Höchsten
im
Norden
zu
wandern.
Die
160-km-Fahrt
bis
zum
Harzer
Luftkurort
ist
nach
knapp
zwei
Stunden
geschafft.
Auf
dem
Parklatz
hinter
der
Jugendherberge
wird
das
Auto
abgestellt.
Die
Wanderung
beginnt
auf
einer
Höhe
von
630
m.
Brigitte
und
ich
folgen
ein
Stück
der
Brockenstraße
und
biegen
dann
rechts
in
Höhe
des
Wasserwerkes
auf
den
Wanderweg
ab.
Die
gewählte
Route
ist
mit
4,5
km
Länge
kurz
aber
knackig,
denn
die
Wege
sind
zum
Teil
steil.
An
den
Schluftwiesen
queren
wir
die
Schwarze
Schluft.
Ging
es
bisher
sanft
bergauf,
wird
der
Pfad
nun
steiler.
Er
mündet
auf
der
Brockenstraße.
Nach
der
Querung
geht
es
weiter
in
Richtung
Eckerloch,
immer
entlang
des
Bachs
bis
zur
Goethebrücke.
Hinter
der
Brücke
wird
der
Pfad
durch
den
Wald
steinig.
Die
Brockenbahntrasse
wird
passiert,
dann
ist
auch
schon
das
Eckerloch
erreicht.
Der
sich
anschließende
Eckerlochstieg
ist
zum
Teil
mit
Bohlen
befestigt
und
führt
direkt
zur
Brockenstraße.
Auf
dieser
geht
es
dann
stetig
ansteigend
hinauf
zum
Brockengipfel.
Vom
Plateau
bieten
sich
herrliche
Aussichten.
Unsere
Gipfelrunde
führt
in
das
„
Brockenhaus
“
wo
eine
Ausstellung
über
die
Geschichte
und
Natur
des
Berges
informiert.
Wir
besuchen
das
1736
errichtete
Wolkenhäuschen
mit
der
Goethe-Gedenktafel,
den
Endbahnhof
der
Brockenbahn
und
kehren
vor
dem
Abstieg
in
die
„
Hexenklause
“
ein.
Mit schönen Natureinblicken endet die Tour in Schierke.