Bergauf - Bergab in den deutschen Mittelgebirgen
Letzte Aktualisierung: 30.05.2023
© Erich Arndt
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Mittelgebirge
Die deutschen Mittelgebirge und ihre Gipfel
RHÖN
Geografie:
Die
Wasserkuppe
ist
mit
950
m
ü.
NHN
der
höchste
Berg
der
Rhön
und
zugleich
die
höchste
Erhebung
in
Hessen.
An
diesem
Berg,
der
überregional
als
„
Wiege
des
Segelflugs
“
bekannt
ist,
entspringt
die
Fulda;
weitere
30
Bäche
haben hier ihren Ursprung.
Unsere Aufstiegsroute:
Vom Parkplatz am Rhön Informationszentrum aus geht es auf markiertem Weg
ca. 1,5 km bis zum höchsten Punkt der Wasserkuppe hinauf.
Unsere Abstiegsroute:
Nach Umrundung des Radom der Flug gGmbH (ehemals Bundeswehr-
Radarstation) besuchen wir das Fliegerdenkmal von 1923 und wandern zurück
zum Parkplatz.
Anstrengung:
Leichte Wanderung (T1).
Ausrüstung:
---
Gefahren:
---
Bemerkungen:
Die
Fuldaquelle
entspringt
am
Fuß
der
Wasserkuppe.
Sie
ist
auf
der
linken
Seite
unterhalb
des
gleichnamigen
großen
Parkplatzes
zu
finden,
wenn
man
von
Gersfeld
oder
Ehrenberg
aus
auf
die
Kuppe
fährt.
Die
Quelle
ist
von
einem schönen Basaltsteingemäuer umfasst.
Im Reisetagebuch geblättert
(Donnerstag, 20.03.2014)
An der Wiege des Segelflugsports
Die
rund
270
km
lange
Strecke,
vom
sächsischen
Lindennaundorf
bis
zum
Fuß
der
hessischen
Wasserkuppe
in
Gersfeld,
hat
der
Benz
nach
knapp
3
Stunden
unter
sich
abgearbeitet.
Es
ist
11:00
Uhr,
die
Sonne
scheint.
Der
Aufstieg
zum
höchsten
Berg
der
Rhön
beginnt
am
Parkplatz,
der
unweit
des
Informationszentrums
auf
etwa
900
m
Höhe
liegt.
Brigitte
und
ich
ziehen
die
Wanderschuhe
an
und
stapfen
los.
Der
erste
Abschnitt
des
Rundweges
führt
an
den
Startwiesen
für
die
Gleitschirmflieger
vorbei.
Die
Aufwinde
sind
hier
für
diesen
Sport
sehr
gut
geeignet,
um
abzuheben.
Wir
haben
es
hingegen
eher
mit
der
Erdanziehung
zu
tun,
um
in
die
Höhe
zu
kommen.
Der
Weg
führt
zum
Westhang
des
Berges,
denn
dort
befindet
sich
auf
einem
Vulkanschlot
das
Fliegerdenkmal.
Es
wurde
im
Jahr
1923
errichtet
und
erinnert
an
die
im
Ersten
Weltkrieg
gefallenen
Feldpiloten.
Nachdem
der
Lerchenhügel
mit
der
Adlerskulptur
in
Augenschein
genommen
ist,
geht
es
zur
nächsten
Bergstation.
Die
Radarkuppel,
die
einem
großen
Tennisball
ähnelt,
befindet
sich
in
etwa
300
m
Entfernung.
Von
der
Plattform
bietet
sich
ein
grandioser
Rundumblick
über
die
Landschaft
der
Rhön
bis
hin
zum
Rothaargebirge
und
den
Taunus.
Die
Geschichte
dieser
Anlage
ist
lang.
Sie
reicht
bis
in
das
Jahr
1878
zurück,
als
an
dieser
Stelle
eine
Wetterschutzhütte
errichtet
wurde.
Später
beanspruchte
das
Militär
einen
Großteil
des
Gipfels
für
sich
und
errichtete
weitere
Gebäude
und
die
Radarstation,
die
nunmehr
ein
Wahrzeichen
der
Wasserkuppe
ist.
Heute
wird
die
Anlage
für
zivile
Zwecke
genutzt.
Zum
Schluss
des
Gipfelbesuchs
wird
ein
Erinnerungsfoto
an
der
kleinen
Stehle
aufgenommen,
die
den
höchsten
Punkt Hessens markiert.
Insgesamt
sprudeln
etwa
30
Quellen
am
höchsten
Berg
Hessens
aus
dem
Boden
.
Woher
die
Wasserkuppe
ihren
Namen
hat,
dürfte
somit
klar
sein.
Den
Besuch
der
Fuldaquelle
wird
vertagt,
denn
nach
dem
Abstieg
geht
die
Reise
nach
Thüringen
weiter.
Der
Landeshöhepunkt,
der Große Beerberg, wartet schon auf uns.